Andi* ist seit längerer Zeit mit der Leistung seines Mitarbeitenden unzufrieden. Eigentlich hätte er es schon lange ansprechen sollen, denn nun haben sich die einzelnen Kritikpunkte kumuliert und Andi* tut sich immer schwerer, das Gespräch zu suchen. Die Angst vor der Reaktion des Mitarbeitenden lässt ihn wie gelähmt wirken. Und mit jedem Tag, an dem er nichts unternimmt, wird seine innerliche Wut grösser. Doch wie geht man solche Situationen am besten an?
*Andi steht auch für Stephan, Barbara, Markus und alle Unternehmer/innen die grosse Verantwortung tragen.
Das sind die grössten Fehler, die Sie vermeiden sollten!
- Das Gespräch nicht sofort suchen. Wenn das Problem oder der Missstand nicht sofort angesprochen wird, wird das Gespräch immer schwieriger.
- Als Chef wütend oder emotional das Gespräch führen.
- Einseitige Konversation; lassen Sie auch den Mitarbeitenden Stellung nehmen und seine Sichtwiese darstellen.
- Herablassende Ausdrucksweise; nach dem Motto «ich Chef, du nix».
- Nur Kritik üben und keine Lösungen suchen. Also keine Konkrete Erwartungshaltung oder Ziele (schriftlich) definieren.
- Nur die negativen Punkte ansprechen. Meist gibt es gleichzeitig Dinge, die der Mitarbeitende gut macht, sonst hätten Sie ihn schon längst entlassen müssen!
- Das Gespräch während einer längeren Abwesenheit infolge Krankheit und Unfall führen.
- Die besprochenen Punkte, Massnahmen und Ziele nicht schriftlich definieren und von beiden Parteien unterzeichnen lassen.