Daniel hat vor kurzem seine Stelle gewechselt und befindet sich am Ende der dreimonatigen Probezeit. Er ist gespannt auf ein Feedback, welches er sich im Rahmen des bevorstehenden Probezeitgesprächs von seinem Chef verspricht. Aufgrund hoher Arbeitsbelastung, speist sein Chef ihn jedoch zwischen Tür und Angel mit der Mitteilung ab, dass alles bestens sei und dass es nicht nötig sei ein ausführliches Gespräch zu führen. Daniel ist enttäuscht, findet sich aber wohl oder übel mit der Situation ab.
Warum ist ein Probezeitgespräch so wichtig?
Eine Probezeit dient dazu, herauszufinden ob das Arbeitsverhältnis für beide Parteien zufriedenstellend ist. Feedback in der Anfangsphase ist sehr wichtig, dazu dient insbesondere das Probezeitgespräch. Es dient nicht nur dazu den definitiven Verbleib im Unternehmen fest zu legen, sondern auch als Wertschätzung und Anerkennung sowie Standortbestimmung für den Mitarbeiter. Es sollte also in keinem Fall ausgelassen werden. Auch wenn es die Arbeitsbelastung kaum zulässt. Es ist ratsam zusammen mit dem Mitarbeiter ein Probezeitbericht auszufüllen. Darin können neben der Bewertung der Einarbeitungsphase auch künftige Ziele und Feedback des Mitarbeiters festgelegt werden.
Das Probezeitgespräch ist planbar!
Damit es Ihnen nicht so geht wie Daniels Chef, planen Sie am besten bereits beim Eintritt des neuen Mitarbeiters das Gespräch fix im Terminkalender ein. So stellen Sie sicher, dass es nicht mangels Zeit ausfällt. Dieses Gespräch lässt sich übrigens nicht delegieren. Sie sollten es daher als direkter Vorgesetzter selber übernehmen.