Struktur, wo es menschelt.

5 Tipps für die Nachfolge- und Laufbahnplanung

Warum sollte sich eine Unternehmung nicht nur bei der Firmenübergabe rechtzeitig um die Nachfolgeplanung kümmern? Die Antwort darauf liegt auf der Hand. Die durchschnittliche Verweildauer eines Mitarbeitenden in der gleichen Stelle beträgt heute vier bis sieben Jahre. Ausserdem ist die Wahl des Arbeitgebers stark abhängig von den Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln. Somit ist eine systematische Nachfolge- und Laufbahnplanung nicht nur motivierend für die Mitarbeitenden sondern sichert auch die personelle und ökonomische Zukunft der Unternehmung.

Tipp 1 – Frühzeitige Planung
Vermeiden Sie Schnellschüsse in dem Sie frühzeitig eine Nachfolge planen. Oft reicht es nicht das Pflichtenheft weiter zu geben. Darum sollte das Thema Nachfolge- und Laufbahnplanung in den Mitarbeiterbeurteilungsprozess eingebunden werden und regelmässig verfolgt werden.

Tipp 2 – Die Wichtigkeit des Netzwerkes erkennen
Nicht zu unterschätzen ist das persönliche Netzwerk an Leuten, welche für den Erfolg gewisser Funktionen von grosser Bedeutung sind. Netzwerke basieren auf Beziehungen und Beziehungen brauchen Zeit zu wachsen. Es reicht also nicht dem Nachfolger eine Liste mit Kundenadressen weiterzugeben. Hier gilt vielmehr eine frühzeitige Einbindung in Netzwerkaktivitäten.

Tipp 3 – Bedeutung von Sozial- und Selbstkompetenzen
Geben Sie diesen beiden Kompetenzen bei der Potentialermittlung eine hohe Aufmerksamkeit. In der heutigen Arbeitswelt wird immer wichtiger, wie man mit den Mitmenschen oder sich selber umgeht. Ausserdem lassen sich diese Kompetenzen im Vergleich zum Fachwissen nur schwer erlernen. Um Verhalten, Lernmotivation und Kommunikationsstil zu analysieren lohnt es sich eine Potenzialanalyse vorzunehmen.

Tipp 4 – Bedürfnisse einbinden
Gleichermassen wichtig sind die Bedürfnisse sowohl der Unternehmung als auch die der Mitarbeitenden. Gehen Sie auf die Wünsche der Mitarbeitenden ein, verlieren Sie jedoch nie die Unternehmensziele und den Fokus der Firma. Fragen Sie sich welche Anforderungen und Kompetenzen jetzt und in Zukunft gefragt sind.

Tipp 5 – Es muss nicht immer eine Führungsaufgabe sein
Nicht jeder Mitarbeiter der über ein gutes Fachwissen verfügt eignet sich auch zur Führungskraft und wird sich in dieser Aufgabe wohl fühlen. Ziehen Sie für Ihre Mitarbeitenden auch Fachlaufbahnen in Betracht. Entwickeln Sie auch Fachspezialisten, welche in diversen Branchen sehr gefragt sind.

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