Viele Unternehmer sind sich bewusst, dass gute Führung wesentlich zum Geschäftserfolg beiträgt. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus? Nachfolgend ein Beispiel in Bezug auf die Zeiterfassung.
Auch in vielen Handwerkerbetrieben hat die digitale Zeiterfassung Einzug gehalten. Sämtliche Aufträge werden via Strich-Codes direkt zum Kundenauftrag erfasst. Dabei haben die meisten Betriebe auch eine Position für Verwaltungsaufgaben. Jedoch selten eine Position für die Mitarbeiterführung.
Doch was ist wenn der Teamleiter Mitarbeitergespräche führt, Strategische Aufgaben erledigt oder Konfliktlösung betreibt? Diese Aufgaben sind meist sehr zeitintensiv und enorm wichtig für das Arbeitsklima, für die Motivation der Mitarbeitenden und somit für den Erfolg der Unternehmung.
Die Erwartungen von Arbeitgebern an deren Führungspersonen sind jedoch oft widersprüchlich. Sie möchten, dass der „Laden“ läuft. Jedoch möchten Sie im selben Atemzug, dass die Führungskraft jederzeit „produktiv“ arbeitet. Mit „produktiv“ meinen sie in diesen Fällen, Arbeiten die sich auf die Anfertigung von Produkten bezieht.
Versetzen Sie sich mal in die Lage dieser Führungskräfte, welche dem Druck ausgesetzt sind ihre Mitarbeitenden zu führen und gleichzeitig in jeder Minute im Sinne des Arbeitgebers „produktiv“ sein zu müssen. Ein Wiederspruch der selten auf die Dauer gut geht!